Zahlungsaufschub beantragen – so bitten Sie richtig um Fristverlängerung

Eine unerwartete Rechnung kommt oft zur falschen Zeit. Bevor Mahngebühren oder Inkasso folgen, ist der beste Schritt: offen und frühzeitig um Zahlungsaufschub bitten. Ein ehrliches, höfliches Schreiben wirkt meist besser als Schweigen – und zeigt Ihre Zahlungsbereitschaft.

Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine Rechtsberatung. Bei Unsicherheiten wenden Sie sich an eine Schuldnerberatung oder einen Rechtsanwalt.

Was bedeutet „Zahlungsaufschub“?

Ein Zahlungsaufschub ist eine kurzfristige Verlängerung der Zahlungsfrist für eine fällige Rechnung. Sie bitten Ihren Gläubiger darum, den Betrag einige Tage oder Wochen später zu zahlen – ohne rechtliche Verpflichtung seinerseits. Der Aufschub ist also eine freiwillige Kulanzentscheidung.

Warum frühzeitig um Aufschub bitten?

Wie lange kann ich um Zahlungsaufschub bitten?

Kurze Fristen sind realistisch und erhöhen die Erfolgschancen:

So formulieren Sie Ihre Bitte richtig

Damit Ihr Schreiben überzeugt, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  1. Schnell reagieren: Senden Sie Ihr Schreiben, bevor die Rechnung überfällig ist.
  2. Schriftlich formulieren: Eine E-Mail oder ein Brief ist verbindlicher als ein Anruf.
  3. Kurz und ehrlich bleiben: Erklären Sie den Grund – z. B. „ungeplanter Engpass“, „verzögerte Zahlung vom Arbeitgeber“.
  4. Ein konkretes Datum nennen: Das zeigt Planung und Verlässlichkeit.
  5. Dank und Höflichkeit: Freundlichkeit öffnet Türen – auch bei Finanzthemen.

Beispiel: So könnte Ihre Anfrage aussehen

Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund einer kurzfristigen finanziellen Engpasssituation bitte ich um einen kurzen Zahlungsaufschub für die Rechnung Nr. 12345 über 240 Euro bis zum 15. November 2025.
Ich versichere, dass der Betrag spätestens bis zu diesem Termin vollständig beglichen wird.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen
[Ihr Name]

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Zum Generator: Bitte um Zahlungsaufschub erstellen

Wann lohnt sich ein Anruf zusätzlich?

Bei kleineren Unternehmen oder wenn Sie die Ansprechpartner persönlich kennen, kann ein kurzer Anruf hilfreich sein. Wichtig: Halten Sie den Gesprächsverlauf schriftlich fest (z. B. durch eine E-Mail-Bestätigung).

Wenn der Gläubiger ablehnt – was tun?

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie lange kann ich um Zahlungsaufschub bitten?

Kurze Fristen von 7 bis 14 Tagen sind üblich. Längere Aufschübe sollten gut begründet werden.

Ist der Gläubiger verpflichtet, dem Aufschub zuzustimmen?

Nein. Die Entscheidung liegt beim Gläubiger, meist auf Kulanzbasis. Freundliche Kommunikation erhöht die Chancen.

Sollte ich anrufen oder lieber schreiben?

Schriftlich ist besser – Sie haben so einen Beweis und können professionell auftreten.

Was tun bei Ablehnung?

Bieten Sie stattdessen eine Ratenzahlung oder Stundung an. Das zeigt Zahlungsbereitschaft.

Geht das auch nach einer Mahnung?

Ja. Eine höfliche Anfrage kann selbst nach einer Mahnung noch erfolgreich sein – probieren Sie es immer!