Eine unerwartete Rechnung kommt oft zur falschen Zeit. Bevor Mahngebühren oder Inkasso folgen, ist der beste Schritt: offen und frühzeitig um Zahlungsaufschub bitten. Ein ehrliches, höfliches Schreiben wirkt meist besser als Schweigen – und zeigt Ihre Zahlungsbereitschaft.
Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine Rechtsberatung. Bei Unsicherheiten wenden Sie sich an eine Schuldnerberatung oder einen Rechtsanwalt.
Ein Zahlungsaufschub ist eine kurzfristige Verlängerung der Zahlungsfrist für eine fällige Rechnung. Sie bitten Ihren Gläubiger darum, den Betrag einige Tage oder Wochen später zu zahlen – ohne rechtliche Verpflichtung seinerseits. Der Aufschub ist also eine freiwillige Kulanzentscheidung.
Kurze Fristen sind realistisch und erhöhen die Erfolgschancen:
Damit Ihr Schreiben überzeugt, sollten Sie folgende Punkte beachten:
Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund einer kurzfristigen finanziellen Engpasssituation bitte ich um einen kurzen Zahlungsaufschub für die Rechnung Nr. 12345 über 240 Euro bis zum 15. November 2025.
Ich versichere, dass der Betrag spätestens bis zu diesem Termin vollständig beglichen wird.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen
[Ihr Name]
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Bei kleineren Unternehmen oder wenn Sie die Ansprechpartner persönlich kennen, kann ein kurzer Anruf hilfreich sein. Wichtig: Halten Sie den Gesprächsverlauf schriftlich fest (z. B. durch eine E-Mail-Bestätigung).
Kurze Fristen von 7 bis 14 Tagen sind üblich. Längere Aufschübe sollten gut begründet werden.
Nein. Die Entscheidung liegt beim Gläubiger, meist auf Kulanzbasis. Freundliche Kommunikation erhöht die Chancen.
Schriftlich ist besser – Sie haben so einen Beweis und können professionell auftreten.
Bieten Sie stattdessen eine Ratenzahlung oder Stundung an. Das zeigt Zahlungsbereitschaft.
Ja. Eine höfliche Anfrage kann selbst nach einer Mahnung noch erfolgreich sein – probieren Sie es immer!